Tarot Kabbala Einführung
Tarot Kabbala Blogartikel – Eine allgemeine Einführung zum Tarot und Symbolen aus der Sicht der Kabbala. Tarot als Universalschlüssel der spirituellen Entwicklung.
Tarot ist wohl vielen ein Begriff, mancher kennt ihn vielleicht in Zusammenhang mit Orakel oder dem Wahrsagen. Aber wir möchten uns nicht damit begnügen mit Orakeln die Zukunft vorherzusagen, sondern wir sind daran interessiert die Zukunft aktiv zu gestalten! In diesem Zusammenhang ist der Tarot wahrscheinlich ein eher unbekanntes, jedoch sehr mächtiges Werkzeug der Mysterientradition.
Mysterienschulen geben ihren Studierenden mit dem Tarot ein Universalwerkzeug in die Hand. Wenn dieses Werkzeug richtig angewendet wird, kann es die Lebenssituationen mit Harmonie erfüllen und ebenso Lebensprobleme lösen. Der Tarot basiert auf den Symbolen der zeitlosen Weisheit und bietet Schablonen um Lebensprobleme in kürzester Zeit zu lösen, für deren Lösung üblicherweise ein ganzes Leben benötigt werden würde.
In unserer Mysterienschule, der Hermetik-Akademie, arbeiten wir mit dem hermetischen Tarot. Dies ist ein ganz besonderes Kartenset das am freien Markt nicht erhältlich ist sondern exklusiv den Schülern der Hermetik-Akademie zur Verfügung gestellt wird. In diesem Kartenset ist unter anderem die zeitlose Weisheit der Kabbala, der Hermetik und der Alchemie vereint.
Was macht nun die Faszination des Tarot aus? Der Tarot ist ein Kartenset, bestehend aus 78 Karten, wobei 56 von diesen Karten die „kleinen Arkana“ und 22 dieser Karten „große Arkana“ genannt werden. Arkanum bedeutet „Geheimnis“ und genau das stellen diese Karten dar, das Geheimnis, den Schatz, der in jedem von uns verborgen liegt. Zu den kleinen Arkana zählen die Hofkarten wie die Könige, Königinnen, Prinzen und Prinzessinen. Die Zahlenkarten bestehen aus Stäben, Pentakeln, Kelchen und Dolchen. Diese stehen in Beziehung zur Kabbala und dem Pfad der Einweihung. Die großen Arkana sind nummeriert und stellen die sogenannte “Reise des Helden” dar.
Sie beginnen mit dem Narren und enden mit der Welt, also dem Tanz des Lebens . Dazwischen liegen die Transformationen, die auf diesem Weg nötig sind. Die Reise ist wie ein Abenteuer, manchmal leicht und manchmal erscheint sie wie eine Herausforderung. Zumal begegnen dem Reisenden mächtige Löwen, hohe Berge, Gipfel die es zu erklimmen gilt, dann wiederum Engel, und Schauergestalten. Manchmal ist es Tag, dann finsterste Nacht, mal gibt es Höhen und auch Tiefen.
Ganz wie es das Leben spielt. All dies gilt es zu überwinden. Jede Herausfoderung die überwunden werden kann macht stärker. In jeder Situation ist eine kostbare Chance verborgen. Doch letztlich führt es zu einem guten Ende. Zum völligen Glück, zum wunderbaren leichten Tanz in völliger Harmonie.
Widmen wir uns nun ein wenig näher diesen Karten. Auf den Tarotkarten sind, wie wir bereits angedeutet haben, tiefgründige und mystische Symbole und Figuren zu sehen: Ein Narr, ein Magier, eine Hohepriesterin, eine Kaiserin, ein Kaiser und so weiter.
Einmal männliche Gestalten, dann wieder weibliche Gestalten, dann Männliche und Weibliche zugleich, Engel und sogar Fantasiegestalten, in verschiedenen Positionen – sitzend, gehend, stehend, tanzend. Es begegnen uns verschiedene Farben, verschiedene Farbkombinationen, unterschiedlichste Gewänder. Manchmal tragen die Gestalten Roben, manchmal Rüstungen, die Haarfarbe wechselt auch von Karte zu Karte. Einmal haben die Figuren blonde Haare, dann schwarze Haare – auch der Gesichtsausdruck der abgebildeten Personen ändert sich von Karte zu Karte. Es begegnen dem Reisenden Naturkräfte, Blitze, Gewässer. Fallende und schreiende Gestalten. Insgesamt gesehen könnten die Karten sogar einen sehr mystischen Eindruck hinterlassen.
Auf den Karten finden wir auch verschiedenste Symbole: Rosen, Sonnen, Monde, Sterne et cetera. Wir können sie auch in unterschiedlichsten Kombinationen zueinander finden. Auf den Karten wirkt die Anordnung rein zufällig. Jedoch liegt jeder Karte eine besondere Schablone geometrischer Figuren zu Grunde, die nur von den wahrhaft Wissenden erkannt werden können.
Im Laufe der Jahre hat der Tarot eine wahre “Evolution” durchgemacht. Die Symbole wurden verbessert und nachkorrigiert, an den Zeitgeist angepasst. Von Generation zu Generation wurde der Tarot so immer mehr verfeinert und vervollständigt. Betrachten wir vergleichsweise ältere Tarotdecks, wie zum Beispiel den Tarot de Marseille, so ist dort auch ein Narr zu finden, oder ein Magier, eine Hohepriesterin, eine Kaiserin, ein Kaiser und so weiter. Wenn wir die Karten aufmerksam betrachten, können wir dennoch deutlich den Unterschied anhand der Proportionen und des Körperbaus der Gestalten erkennen.
Warum ist es so wichtig, dass sich die Symbole anpassen oder verändern? Dieses Geheimnis liegt im Unterbewusstsein verborgen. Das Unterbewusstsein reagiert bereitwillig darauf was es kennt, auf Dinge die ihm vertraut erscheinen. Ein Engel könnte theoretisch auch ganz anders aussehen als wir ihn uns vorstellen, wer weiß schon die Gestalt eines Engels. Doch wenn wir an einen Engel denken, dann könnte es sein, dass wir in unserem westlichen Kulturkreis tatsächlich an eine eher menschliche Gestalt, mit Flügeln und lieblichem Gesicht denken. Somit fällt es unserem Unterbewusstsein ganz leicht auf dieses Symbol zu reagieren. Würde beispielsweise ein Australier danach gefragt werden, wie er sich einen Engel vorstellen würde, könnte es sein, dass er eine ähnliche Vorstellung davon hat.
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Symbole sind universell, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Das Symbol der roten Ampel ist weit verbreitet. Eine rote Ampel bedeutet gemeinhin stehenzubleiben. Und so ist es auch mit den Symbolen des Tarot – für das Unterbewusstsein sind diese universell und zeitlos.
Richtig angewendet gibt daher der Tarot dem Unterbewusstsein jene Informationen, die benötigt werden um das gewünschte Ergebnis herbeizurufen. Welches Ergebnis dabei gewünscht wird ist sekundär. Ob die Verbesserung der partnerschaftlichen Beziehungen, mehr Liebe, Wohlstand oder was auch immer, der Weg ist das Ziel. Letztlich führt uns jeder Wunsch zurück zu unserer Ganzheit, zur vollständigen Wiederherstellung und Genesung, zur Selbstverwirklichung und unserer einzigartigen, göttlichen Bestimmung – das ist die wahre „Reise des Helden“.
Eingangs wurde bereits erwähnt dass der hermetische Tarot, der auch das Thema der nun folgenden Beitragsreihe ist, den Schülern der Hermetik-Akademie vorbehalten ist. Was ist nun die Hermetik-Akademie? Was unterscheidet die Hermetik-Akademie von anderen Mysterienschulen, was macht sie so besonders?
Die Hermetik-Akademie bietet ein Online-Kurssystem. Bereits zu Beginn lernen Studierende die Grundlagen der Meditation, das Wissen über Symbole oder die Arbeitsweise des Unterbewusstseins. Jede Woche wird eine neue interessante Lektion freigeschaltet, die theoretisches Wissen, teilweise in Textform, teilweise durch Audio- oder Videovorträge vermittelt. Ergänzend dazu gibt es jeweils eine praktische Übung.
Doch was macht die Hermetik-Akademie nun wirklich aus, ist es eine schöne Webseite die eine Akademie einzigartig macht? Ein gegliedertes Lehrsystem? Lektionen und Informationen? Viel mehr als dies. Unsere Mysterienschule bietet einen einzigartigen westlichen Pfad der bis zu den höchsten Ebenen der Selbsterkenntnis reichen kann.
Durch das Lesen der Texte und die Anwendung der Übungen der Hermetik Akademie können sich Studierende mit der Weisheit einer jahrtausendealten Tradition verbinden, um ihre Lebensträume zu verwirklichen. Durch die Hermetik-Akademie werden hierfür kostbare Werkzeuge zur Verfügung gestellt.
Auch die Lehrjahre in einer Mysterienschule wie der Hermetik-Akademie können mit einer Heldenreise verglichen werden.
Am Beginn ihres Studiums könnten die Studierenden mit dem symbolischen “Narren” verglichen werden, der unschuldig und für jede Erfahrung offen, als ewiges, grenzenloses Potential, diesen Pfad betritt. Einige werden auf diesem Pfad die Höhen der Selbsterkenntnis erklimmen, manche werden vielleicht scheitern, denn die Gefahren des Ego’s lauern auf diesem Pfad. Manche werden diesen Pfad vielleicht wenige Monate betreten, für manche ist es ein Lebensweg.
Doch vielleicht vereint uns hier ist ein Wunsch – vielleicht ist dieser Wunsch das Sehnen nach Erfüllung, vielleicht nach Gesundheit und Heilung, vielleicht nach Erlösung oder etwas Höherem. Egal welcher Wunsch dahinterstehen mag, letztlich führt uns dieser Pfad in der Hermetik-Akademie zur symbolischen “Welt”, zum heiteren Tanz des Lebens, zum universellen Heilmittel.
Der Pfad hilft uns dabei uns Schritt für Schritt zum Schöpfer unseres eigenen Lebens zu erheben, Herr über unser eigenes Glück zu werden, aber letztlich zum Wohle der gesamten Schöpfung zu wirken – getreu den Gesetzen der Hermetik: „Wahr ist es, ohne Lüge und sicher: Was oben ist, ist gleich dem, was unten ist, und was unten ist, ist gleich dem, was oben ist – fähig, die Wunder des Einen auszuführen.“ (Tabula Smaragdina)